This mythical hill in County Meath is steeped in legend and lore - its prominent location and commanding views over the Boyne Valley and beyond made it one of the most important sites in the ancient east of Ireland.
The name Slane is believed to refer to the first High King of Ireland, the legendary Sláine Mac Dela of the Fir Bolg. According to the 'Leabhar Gabála Èireann', the 'Book of Invasions', the Fir Bolg are the 4th mythological group of people who settled in Ireland in ancient times. The Fir Bolg also introduced the High Kingship.
Another collection of early Irish verse, the 'Dindshenchas' deals with the 'lore of places' or the origins of place-names and tells us that the High King Sláine, who only ruled the island for one year, found his final resting place on this prominent hill, overlooking the Boyne Valley. The ancient seat of Ireland's High Kings, the Hill of Tara and the megalithic passage graves of Brú na Bóinne are only a few kilometres away, all within sight of the Hill of Slane.
But the Hill of Slane is probably best known for the legend of St. Patrick and the paschal fire. On the day of the spring equinox in March 433 CE St. Patrick lit a huge fire on top of the hill that could be seen for miles around. He was purposely defying ancient pagan tradition, which only allowed the ceremonial fires on the Hill of Tara to be lit during the equinox festivities. According to legend, the ruling King Lóegaire Mac Neill was quite impressed by Patrick's audacity and after a few skirmishes, let him continue to spread the word of this new religion. Maybe he thought it might never catch on ....
The Hill of Slane, seen from Brú na Bóínne |
The rest is history.
The druid Erc Mac Dega was one of the first to convert to Christianity. He established a christian community here and was later appointed first Bishop of Slane by Patrick. St. Erc also founded the famous college, that was renowned throughout Ireland and the European mainland. One of the more notable pupils was the later Merovingian king Dagobert II, who was schooled here as a boy in the 7th century.
The monastery remained a centre of religion and learning for the next
centuries. It was raided several times during the Viking invasions and pillaged, but
was restored in 1512. The imposing early gothic tower and the remains of the
adjacent college we still see today stem from this period.
The renovation of the site was undertaken by Sir Christopher Fleming, Baron of Slane. The Flemings were an anglo-norman family who came to Ireland in the 12th century. They fought alongside Hugh de Lacy and in turn received peerage and lands in Slane. On top of the Hill of Slane are the remains of a motte-and-bailey, said to have been built by Richard Fleming in the 1170ies. The family later moved downhill and built a castle on the banks of the river Boyne. In 1701 the scottish Conyngham family replaced the Flemings as Lords of Slane. The Conyngham family still owns Slane Castle today.
The Hill of Slane is a beautiful and special place. The ruins of the monastery and the college are well worth exploring, but the real attraction may be the vast panoramic view over the surrounding landscape that can be enjoyed from the hilltop. You could spend hours here and never get tired of the view!
german version:
Der mythische Hügel in der Grafschaft Meath ist durchdrungen von Sagen und Legenden - die markante Lage mit imposanten Ausblick über das Boyne Tal und darüber hinaus machte ihn zu einem der wichtigsten Plätze des historischen Osten Irlands.
Der Name Slane soll an den ersten Hochkönig Irlands erinnern, den
legendären Sláine Mac Dela des Fir Bolg Volkes. Dem 'Leabhar Gabála
Eireann', dem 'Buch der Invasionen' zufolge waren die Fir Bolg das
vierte mythologische Volk, die in grauer Vorzeit in Irland einwanderten
und seßhaft wurden. Die Fir Bolg waren auch die ersten Siedler, die
Hochkönige ernannten.
Eine andere Sammlung früher irischer
Dichtung, die 'Dindshenchas' handelt von den 'Sagen der Orte' oder der
Herkunft von Ortsnamen und erzählt von König Sláine, der nur ein
einziges Jahr über die Insel herrschte, und auf diesem bedeutenden Hügel
mit Blick über das Boyne Tal seine letzte Ruhestätte fand. Der uralte
Sitz der irischen Hochkönige, der Hügel von Tara, und die megalithischen
Hügelgräber von Brú na Bóinne sind nur ein paar Kilometer entfernt, in Blickweite des Hügel von Slane.
Der Hügel war auch für die Tuatha Dé Danann, jenes Volk das Irland nach
den Fir Bolg beherrschte, ein wichtiger Platz. Die Tuatha Dé sollen
übernatürliche Kräfte haben und repräsentieren die alten heidnischen
Götter Irlands. Eine mythische Heilquelle nahe des Hügels soll die
Wunden ihrer Krieger geheilt haben.
Aber die wahrscheinlich bekannteste Legende vom Hügel von Slane ist
die Geschichte vom Hl. Patrick und dem Osterfeuer. Zur
Tagundnachtgleiche im März des Jahres 433 n. Chr. erzündete der Hl.
Patrick ein riesiges Feuer am Hügel, das meilenweit zu sehen war. Damit
verstieß er bewußt gegen die alte heidnische Tradition, die nur das
zeremonielle Feuer am Hügel von Tara während der Equinox Festivitäten
erlaubte. Der Legende nach war der herrschende König Lóegaire Mac Neill
schwer beeindruckt von Patrick's Dreistigkeit und erlaubte ihm nach ein
paar Auseinandersetzungen diese neue Religion zu verbreiten. Möglichweise
glaubte er, diese Neuheit würde sich sowieso nicht durchsetzen ...
The Hill seen from afar |
Der Rest ist Geschichte.
Der Druid Erc Mac Dega war einer der
ersten, der zum Christentum konvertierte. Er begründete eine christliche
Gemeinde hier und wurde später von Patrick zum ersten Bischof von Slane
ernannt. Der Hl. Erc gründete auch die berühmte Klosterschule, die in
ganz Irland und sogar dem europäischen Festland bekannt war. Einer der
namhaftesten Schüler war der spätere Merowinger König Dagobert II, der
hier im 7. Jhdt. unterrichtet wurde.
In den nächsten
Jahrhunderten blieb das Kloster ein wichtiges Zentrum der Religion und
Bildung. Während den Wikinger Invasionen wurde es mehrmals geplündert
und sogar in Brand gesteckt, aber 1512 wurde das Kloster und die Schule
wieder aufgebaut. Der imposante früh-gotische Kirchturm und die
Überreste der Schule, die heute noch zu sehen sind, stammen aus dieser
Periode.
Nosy cow exploring the ruins |
Die Renovierung geschah auf Geheiß von Sir Christopher Fleming, dem
Baron von Slane. Die Flemings waren eine anglo-normannische Familie, die
im 12. Jhdt. nach Irland kamen. Sie kämpften an der Seite Hugh de Lacys
und erhielten dafür Titel und Ländereien in Slane. Am Hügel von Slane
findet sich eine alte Burghalde, die von Richard Fleming in den 1170ern
erbaut wurde. Die Familie übersiedelte später an den Fuß des Hügels und
erbaute ein Schloß am Ufer des Flusses Boyne. Im Jahre 1701 wurden die
Flemings von den schottischen Conynghams als Barone von Slane abgelöst.
Die Conyngham Familie ist bis heute im Besitz von Slane Castle.
Der Hügel von Slane ist ein wunderschöner und besonderer Platz. Die Ruinen des Klosters laden zum Erkunden ein, aber die eigentliche Attraktion ist vielleicht der ausschweifende Panoramablick über die umliegende Landschaft. Man könnte Stunden hier verbringen, der Ausblick wird nie langweilig!
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