Ardmore (Aird Mhór, meaning "Great Height" in Irish) isn´t just a quiet little seaside village in County Waterford. It´s also a very mysterious place, steeped in ancient history, full of legend and with many a mystical site to explore.
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St. Declan´s Oratory and graveyard overlooking Ardmore Beach |
Ardmore graveyard |
On a hill over the village within the old graveyard sits Ardmore´s major sightseeing attraction, the 12th Century Round Tower and the ruins of St Declan´s Church. The 30 metres high Round Tower is a pretty prominent feature and can be seen from miles away.
The relief carvings on the church wall |
The Church (or "Cathedral" as it is called) was built on the site of the original monastery and dates from the 9th to the 12th century. The wall of the church is full of intricate carvings, depicting various scenes from the bible. You can clearly make out Adam and Eve under the Tree of Knowledge. Those reliefs were carved into the wall to teach the local illiterate community the stories of the Scripture.
Church Interior |
Oratory and Round Tower |
The Oratory dates back to the 8th Century and marks the spot where St. Declan was once buried. His remains are believed to have disappeared during medieval times, when relics of Saints were in high demand. The earth inside the grave site is supposed to protect from various diseases, which had believers scoop it out by the bucket load.
The ancient cross |
St. Declans Well on the other side of town is situated a little way up the cliff walk, next to the sea, overlooking the beach and Ardmore Bay. It was used to baptize the Christian missionaries.
Declan also built himself a monk´s cell next to the Holy Well to retreat into seclusion now and again.
The Holy Well |
On St. Declan´s Feast Day (or "Pattern Day", as it is called in Ireland), the 24th of July, hundreds of pilgrims flock into Ardmore to commemorate the Saint and to do their prayer rounds around the well. After circling the ruins three times in a clockwise direction, they carve little crosses underneath the ancient stone cross into the wall of the old east altar.
Carvings of crosses |
This place is very serene and has a real mystical feel to it. It´s like stepping back in history, it really transports you back in time.
The Well and Hermitage |
But that´s not all - there´s even more wondrous sites in Ardmore. A little further down on the way back to the village sits St. Declan´s Stone next to the Harbour wall. It is believed to cure rheumatism when you crawl under it.
Along the cliff walk at Ardmore Head there´s another Holy Well, called Father O´Donnell´s Well, which is supposed to heal all kinds of eye ailments.
Father O´Donnell´s Well |
or take a walking tour around beautiful Ardmore here: http://picturingireland.blogspot.co.at/2013/02/a-walk-around-ardmore-co-waterford.html
german version:
Ardmore (Aird Mhór, "große Anhöhe" auf irisch) in der Grafschaft Waterford ist nicht nur ein ruhiges Fischerdorf, sondern ein geheimnisvoller Ort, durchdrungen von Geschichte, voller Legenden und mit einigen mystischen Stätten, die es zu entdecken gibt.
Es wird angenommen, daß Ardmore die älteste monastische Niederlassung in Irland ist. Sie wurde vom hl. Declan gegründet, dem ersten christlichen Mönch, der die Iren missioniert hat, früher noch als St. Patrick selbst! Die zwei waren allerdings Zeitgenossen und sollen sich des öfteren in Cashel in der Grafschaft Tipperary begegnet sein, wo sie wahrscheinlich ihre Bekehrungs Erfolge verglichen und weitere Aktionen geplant haben. Ein Pilgerweg, der von Ardmore bis nach Cashel führt wurde nach dem hl. Declan benannt.
Der hl. Declan wurde in eine der adeligen Familien des alten irischen Déisi Muman Clans der Provinz Munster geboren. Er wurde nach Rom geschickt um zu studieren und kam als konvertierter Christ zurück, entschlossen diesen neuen Glauben auch seinen irischen Landsmännern zu offenbaren.
Auf einem Hügel inmitten des alten Friedhofs steht Ardmore´s
Hauptattraktion, der Rundturm aus dem 12. Jhdt. und die Ruinen der St.
Declans Kirche. Der 30 Meter hohe Turm ist ziemlich impossant und kann Kilometer weit gesehen werden.
Die Kirche (oder
"Kathedrale" wie sie genannt wird) wurde an der Stelle des ursprünglichen Klosters errichtet und datiert aus dem 9. bis zum 12. Jhdt. Die Kirchenmauer ist mit aufwendigen Reliefs geschmückt, die Szenen aus der Bibel darstellen. Man kann ganz klar Adam und Eva unterm Baum der Erkenntnis erkennen. Diese Reliefs wurden in die Mauer gehauen, um der analphabetischen Gemeinde die Szenen der heiligen Schrift zu erläutern.
In der Kathedrale stehen auch zwei Ogham Steine mit Einkerbungen in der alten irischen Schrift: LUGUDECCASMAQI [MU]COINETASEGAMONAS DOLATIBIGAISGOB - was offensichtlich soviel heißt wie "Von
Dolativix (PN) der Schmied Lugud's (PN) Sohn (oder Enkel), Mann vom Stamme der Nia
Segamain.". Die andere Inschrift liest AMADU, was "der Geliebte" bedeutet. Die Steine waren ursprünglich in die Ostwand
der Andachtskapelle neben der Kathedrale eingebaut.
Die Kapelle wurde im 8. Jhdt.
erbaut und markiert den Platz, an dem der heilige Declan einst begraben lag.
Seine sterblichen Überreste sind allerdings im Mittelalter - als
Reliquien diverser Heiliger sehr begehrt waren - abhanden gekommen.
Die Erde in der Grabkammer soll gegen verschiedene Krankheiten schützen, was Gläubige dazu veranlasst hat sie gleich kübelweise mitzunehmen.
Die St. Declans´ Quelle an der anderen Seite des Dorfes liegt am Beginn des Klippen Pfads, direkt am Meer, mit Blick auf den Strand und die Ardmore Bucht. Dort wurden ursprünglich die neuen christlichen Missionare getauft. Declan baute sich noch eine kleine Mönchszelle, um sich dort ab und an der Kontemplation zu widmen.
An seinem Feiertag (oder "Pattern Day", wie die Feiertage der Heiligen in Irland genannt werden)
am 24. Juli, strömen hunderte Gläubige nach Ardmore, um ihre Bet- und
Bittrunden um die heilige Quelle zu drehen. Nachdem die Pilger dreimal im Uhrzeigersinn um die Ruinen herumgegangen sind, ritzen sie kleine Kreuze in die Mauer des Altars unter dem alten Hochkreuz.
Dieser Platz strahlt eine
Ruhe und sehr mystische Atmosphäre aus. Man fühlt sich zurückversetzt in eine andere Epoche, wird wirklich in eine andere Zeit mitgenommen.
Aber das ist noch nicht alles - es gibt noch mehr Wundersames zu sehen in Ardmore. Am Weg zurück Richtung Dorf
liegt an der Hafenmauer der St. Declan´s Stein. Wer unter diesen Stein
kriecht, soll vom Rheuma geheilt werden.
Entlang des Klippenpfads
gibt es noch eine andere heilige Quelle, die Father O´Donnell
Quelle, die alle Arten von Augen Erkrankungen heilen soll.
Der Wanderweg entlang der Klippen um den Ardmore Head ist ein Muß! Die Wanderung um die Landspitze dauert ca. eine Stunde. Zwei alte Wachtürme, eine verlassene Küstenwache und ein gestrandetes Kranboot sind nur einige der Sehenswürdigkeiten entlang des Weges. Die Hauptattraktion ist aber der grandiose Ausblick über die Ardmore Bucht und die Küste entlang bis hinüber nach Youghal und Knockadoon in der Grafschaft Cork.
Der Wanderweg entlang der Klippen um den Ardmore Head ist ein Muß! Die Wanderung um die Landspitze dauert ca. eine Stunde. Zwei alte Wachtürme, eine verlassene Küstenwache und ein gestrandetes Kranboot sind nur einige der Sehenswürdigkeiten entlang des Weges. Die Hauptattraktion ist aber der grandiose Ausblick über die Ardmore Bucht und die Küste entlang bis hinüber nach Youghal und Knockadoon in der Grafschaft Cork.
Zum Ardmore Head Klippen Wanderweg mit vielen Fotos gehts hier: http://picturingireland.blogspot.co.at/2013/02/cliff-walk-around-ardmore-head-in-co.html
oder einen Spaziergang durch das schöne Dorf Ardmore: http://picturingireland.blogspot.co.at/2013/02/a-walk-around-ardmore-co-waterford.html
Thank you for posting these photos,they are wonderful!
ReplyDeleteYou're very welcome, Ardmore is such a beautiful place, it's easy to take nice pictures there!
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